Zunächst einmal unsern herzlichen Glückwunsch! Einen Ironman zu absolvieren ist wirklich kein leichtes Unterfangen. Erzählen Sie uns, warum Sie in diesem Jahr teilgenommen haben?

Vor einiger Zeit ermutigte mich ein Freund, der sich gerade auf einen Ironman vorbereitete, ihn bei seinem Training zu begleiten, aber aus gesundheitlichen Gründen konnte ich nicht mithalten. Dieser kleine Stachel blieb stecken und ich sagte mir, dass ich nun bei mir selbst in der Schuld stünde. Dies war, wie so oft, meine Motivation: kämpfen und vorankommen.

Dabei haben Sie praktisch in der Welt des Triathlons bei Null angefangen.

Ja, ich habe zuerst begonnen, mich in die drei Disziplinen einzulesen. Ich bin überzeugt, dass ein IRONMAN auf lange Sicht vorbereitet werden sollte und nicht von einem Tag auf den anderen. Dann nahm ich an meinem ersten echten Rennen teil, dem Palma Marathon, und ich war mit meinen ersten Lauf - Erfahrungen wirklich sehr zufrieden, das hat mich dann zum Schwimmen ermutigte. Parallel dazu habe ich auch mit dem Fahrrad angefangen und hatte dabei das Glück, bald eine Gruppe von Leuten aus Alcúdia zu finden, die schon mit dem Rad fuhren. Ich nahm an deren Training teil, wann immer es mir möglich war. Und zu diesem Zeitpunkt begann ich auch intensiver zu trainieren und mich psychisch vorzubereiten. Man sollte dabei die Ernährung, die Gefühle und Empfindungen stets unter Kontrolle behalten. 

Triathlon erfordert viele Stunden Training ...

Ja, es war wirklich nicht einfach, das Training mit meiner Arbeit und meinem Privatleben zu kombinieren. Aber ich sage mir immer: wenn man etwas wirklich will, dann kann man es auch erreichen. Es ist sehr wichtig, sich gut zu organisieren. Bei meiner Familie habe ich das Glück, dass meine Frau und meine Tochter mich stark unterstützen. Wenn dir gefällt, was du machst, dann suchst du einfach nach der Zeit, auch wenn du sie nicht hast.